Amaryllis, am 12. November 1999
Frau Doktor
Maria del Carmen Ayasta Vallejo
Direktor des Landwirtschaflichen Ministeriums in Huanuco
HUANUCO

Sehr geehrte Frau Direktor:


Wir sind Kartoffel-Bauern vom Sektor Amaryllis. Es ist das erste Mal, das wir jemandem schreiben, der wie Sie eine Position im Ministerium der Landwirtschaft hat. Wir nutzen die Gelegenheit, Sie zu grüßen und Ihnen Erfolg mit Ihrer Arbeit zu wünschen.
Vor vielen Jahren hörten wir von unseren Großeltern und Eltern über die "Rancha", welche unserer Kartoffel-Felder befällt und immer durchgreifender wird. Wir beobachteten wie diese Krankheit mit jedem Jahr unsere Erträge verschlechtert.
Die Ingenieure und die Verkäufer der landwirtschaftlichen Chemikalien bieten uns ständig stärkere Gifte an. Auch wenn diese keine wirklichen Ergebnisse bringen, so bringen die Ingenieure und Verkäufer uns doch dazu zwei oder drei Gifte für die wöchentliche Anwendung zu kaufen. Aber die "Rancha" wird dadurch nicht zerstört, sondern setzt ihre Angriffe fort. Wir gaben mit all diesen Chemikalien, obwohl wir nur die billigsten kauften, jeden Monat zwischen 3,000 bis 5,000 Soles/ Hektar/ Ernte (US $ 850 bis 1450) aus. Obwohl wir all diese Chemikalien einsetzten, angefangen mit der Saatkartoffel, konnten wir beobachteten, daß unsere Pflanzen von Anfang an blasse, gelbliche Blätter hatten, als ob sie krank wären, und dieses blieb so bis zur Ernte. Wie wir die üppigen grünen Kartoffel-Felder vermissen, die wir jahrelang sahen! Trotz der landwirtschaflichen Chemikalien, die wir als Pestizide und Düngemittel benutzen, schlug die "Rancha" mit Macht zu und trocknete alles aus. Das ist unvermeidlich, und nichts kann sie aufhalten. Einige von uns, die die Möglichkeiten hatten, mehr Gifte gegen die " Rancha " zu kaufen, taten das auch angetrieben durch die Verzweiflung die Ernte zu verlieren. Aber den meisten von uns fehlte das Geld, um chemische Pestizide zu kaufen. Der Pilz "Rancha" bemächtigt sich zuerst der Blätter, geht dann auf den Stengel über und zuletzt in die Knollen. Das einzige was wir machen können ist, die Pflanze vollständig abzuschneiden. Wenn der Pilz die Knolle erreicht nachdem sie schon gebildet wurde, können wir mit etwas Ernte rechnen. Hat der Pilz die Knolle erreicht, bevor sie ausbildet ist, dann verlieren wir alles.
Auch müssen wir dann sehr schnell nach dem "Rancha" -Befall die Ernte einbringen, weil sie zwei Tage später schon zu verrotten beginnt und wir wieder Gefahr laufen, die Ernte zu verlieren.
Diese Notfall-Situation hinsichtlich der Plagen und Krankheiten in unseren Kartoffel-Feldern erlaubt uns nicht, unsere eigenen Saatkartoffen von unserem Land zu benutzen. Wir müssen in Gebiete von über 4,000 metern gehen, um Saatkartoffeln zu holen. Aber zu unserer Verzweiflung haben wir die Gegenwart der "Rancha" jetzt sogar in diesen hohen Gebieten entdeckt. Wir fragten uns, ob wir bald keine Saatkartoffeln mehr verfügbar haben? Was werden wir säen? Wovon werden wir leben? Seit Kindheit lernten wir von unseren Vorfahren Kartoffeln zu säen. Für unser eigenes Überleben und für Nahrung vieler anderer.
In den letzten Jahren ernteten wir pro Kartoffelpflanze ein Durchschnitt von 1 Kilo, jetzt sind es nur noch 200 Gramm pro Pflanze. Hauptsächlich haben wir Zweit- und Drittklassige Produktion, wenige, die den kommerziellen Normen entsprechen. Dieses Jahr wurde in den Feldern schon der größte Teil geerntet und die meisten sind entweder sehr klein, von der "Rancha" oder anderen Krankheiten befallen oder am verrotteten.
Im Durchschnitt haben wir dieses Jahr 3,000 Kilo / ha geerntet. In den vorausgehenden Jahren hatten wir Ernten noch bis zu 18,000 Kilo / ha. Auf diesen niedrigen Ertrag kommt noch der niedrige Markt-Preis. Als Bauern, sind wir äußerst verzweifelt und es nimmt uns sehr mit zu sehen, daß unser Land sich weigert gesunde Kartoffeln in genügender Menge zu produzieren.
In diese Situation kam der Herr Ingenieur Torres Martinez von Lima als Vertreter des Internationalen Kartoffel-Zentrums und empfahl uns, mit der "Rancha" leben zu lernen, weil es keine Aussichten auf Ausrottung gibt, weil sie in der Erde selbst lebt, die wir bebauen. Er trug uns auf, dasselbe zu machen was all jene, die uns vorher schon besucht haben auch empfahlen. Aber wir wissen, daß das keine Lösung ist.
Dasselbe passierte mit dem Besuch vom SENASA (Nationaler Dienst Agrarischer Gesundheit) Ingenieur Walter Diaz Burga von Lima, der uns auch wieder die gleiche Sache erzählte. Und jedes Mal fühlten wir uns allein gelassen und ohne Unterstützung, unfähig den Plagen und Krankheiten Herr zu werden. Unsere Plantagen waren hoffnungslos verloren. Es was als ob eine zerstörerische Macht hinter all diesem war und gegen die niemand gewinnen konnte. Wir Bauern waren davon am meisten betroffen. Es schien, als ob wir in einen Alptraum lebten, wir hofften, daß alles nur ein Traum war, aber bedauerlicherweise war es die Wirklichtkeit.
Vor ungefähr 2 Monaten hörte die Bauernfamilie Leon Huaco auf, landwirtschaftliche Chemikalien zu benutzen. Wir beobachteten diese Familie seit vielen Jahre in ihrer landwirtschaftlichen Kartoffel-Entwicklung, weil sie viel Erfahrung und gute technische Vorbereitung für den Kartoffelanbau besitzen. Sie sind Experten in der Verwendung von Agro-Chemikalien, die sie in ihrem großen Grundbesitz im Kartoffelanbau benutzten. Sie waren die größten Käufer der Chemikalien gewesen. Aber mit dem ersten September Regen, welches die Zeit des ersten "Rancha"- Angriffes ist, beobachteten wir, daß sie keine Chemikalien mehr anwandten. Dies war die Zeit in der sie, wie sie uns erzählten, mit einer organischen Technik, genannt Homa-Therapie anfingen.

Wir beobachteten weiterhin, mehr noch, wir wollten die Ergebnisse sehen. Für uns war diese Technik ohne Anwendung von Chemikalien neu und unvorstellbar.. Obwohl uns einige Elemente der Homa-Therapie vertraut waren, wie das Beachten des Mondes beim Pflanzen, wurde auch der Nutzen von Sonnenaufgang und Sonnenuntergang hinzugefügt durch das Verbrennen von getrocknetem Kuhmist.
Wir setzten unsere Beobachtungen fort. Mit dem ersten Regen kam die "Rancha" und fing an unsere Kartoffel-Äcker zu zerstören. Aber der Bauernhof mit der Homa-Therapie widersetzte sich dem Angriff. Sie hatten mit der Homa-Therapie erst seit einem Monat begonnen. Schnell nahmen wir Interesse im Erlernen der Homa-Therapie.
Der Bauer León Huaco und seine Familie begrüßten uns freundlich und halfen uns mit der Schulung in Sachen Homa-Therapie. Auch andere Homa-Techniker, in der Tat Bauern so wie wir, wurden aus anderen Gegenden eingeladen.
Folgendes konnten wir im Kartoffelfeld als Homa-Therapie Wirkung beobachteten:
" Mit 4 Monate alten Kartoffelpflanzen:
Für die Aussaat und in der ersten vier Monaten waren Chemikalien benutzt worden. Zu dieser Zeit zeigten die Pflanzen gelbliche Blätter. Dann fing die Arbeit mit Homa-Therapie an, und keine weiteren Chemikalien wurden benutzt. Die Pflanzen wurden sehr grün und vermehrten ihr Laubwerk. Sie behielten das Grün bis zum Ende der Ernte und der ganze Acker widersetzte sich dem "Rancha"-Angriff. Eine vollständige Verjüngung passierte durch die Wirkung der Homa-Therapie. Wir ernteten gesunde Kartoffen von erster, zweiter und dritter Klasse. In Gebieten, wo keine Homa-Therapie angewendet worden war, war die Ernte komplett verloren.
" Mit 2 Monate alten Kartoffelpflanzen:
Sie bekamen während der ersten 2 Monate Chemikalien. Die erste Reaktion zur Wirkung der Homa-Therapie wurde in den Blättern gesehen, sie waren von intensivem Grün, das Laubwerk nahm zu und die Pflanzen hatten viel Energie und Kraft. Der Unkrautwuchs war gut kontrolliert und erleichterte die landwirtschaftlichen Arbeiten.
Neben der Ausführung der Homa Feuer, wandten wir auch die Agnihotra-Asche an.
Die Pflanzen wurden jede Woche mit der Agnihotra-Asche in einer Wasser-Lösung gespritzt. Dazu benutzten wir den Rucksacksprüher. Wir beobachteten, daß die Agnihotra- Aschen- Lösung die Pflanzen über die Blätter nährt und außerdem das Wachstum von Unkraut kontrolliert.
Viele von uns können nicht lesen oder schreiben, aber wir lernten mit Leichtigkeit die Homa-Therapie Feuer auszuführen. Wir beobachteten auch, daß einige von uns mit persönlichen Krankheiten durch die Wirkung der Homa-Therapie und der Agnihotra-Asche geheilt wurden.
Der Bauer Alejandro Vega Elías hatte seit 4 Jahren sehr große Warzen in seinen Händen, kaute wöchentlich ca. 2 1/2 Kilo Kokkain-Blätter, die er mit Zigaretten- und Alkoholkonsum begleitete. Er wurde in nur einer Woche von seinen Warzen geiheilt, indem er sie mit der Agnihotra-Aschen Creme einrieb. Er lernte in kurzer Zeit, die verschiedenen Homa Feuer auszuführen und gab allmählich seine Kokkainblätter, den Alkohol und die Zigaretten auf. Er wurde einer der Besten, qualifiziert einen Homa-Resonanz-Punkt zu leiten.
Uns wurde erzählt, daß ein Homa-Resonanz-Punkt seine Wirkung in einer Fläche von 40 Hektar ausstrahlt. Jetzt, nach fast 2 Monaten Arbeit mit der Homa-Therapie, hat sich seine Wirkung auch auf die Nachbarfelder ausgebreitet. Wir freuen uns sehr darüber. Dies ist für uns das Ende des Alptraumes. Viele von uns bereiten nun ihr Land vor und wir wollen die nächste Ernte auch mit Homa-Therapie säen, weil wir überzeugt sind, daß durch die Wirkung der Homa-Therapie das kranke Land wieder gesund macht.
Auf diesem Weg werden wir wieder unsere eigenen Saatkartoffeln haben, sauber, gesund und ohne Verwendung von chemischen Giften.
Wir spüren, daß unsere Böden und unsere Pflanzen uns für das Anwenden der Homa-Therapie danken. Wir können wieder auf unsere Kartoffel-Feldern gehen, und sie sind ähnlich denjenigen vor vielen Jahren, sehr grün, sehr schön und voller Leben.
Wir fühlen, daß das Leben wieder zu uns zurückgekommen ist. Das Leben, welches unser Land uns Schritt für Schritt wegnehmen wollte.
Wir Kartoffel-Bauern wollen diese schöne Erfahrung mit anderen Bauern teilen, die so verzweifelt sind, wie wir es waren. Wir sind in sehr guter Position, um anderen Bauern zu helfen, die die Homa-Therapie erlernen und sie auf ihrem Feld anwenden wollen. Wir wurden ohne Kosten unterrichtet und das wollen wir auch so auf andere übertragen. Wir wollen kein Leid mehr sehen, welcher durch Nahrungsmangel kommt, verursacht durch Plagen und Krankheiten auf dem Feld.
Frau Direktor, bitte verbreiten Sie durch ihre Institution, die im Namen der Verbesserung des Lebens des Bauern arbeitet, das Wort über die Güte der Homa-Therapie an alle armen und hoffnungslosen Bauern. Wir möchten es noch einmal sagen, das wir selbst die Bauern in Homa-Therapie anweisen werden.

Hochachtungsvoll,
(21 Unterschriften mit Identitätsnummern L.E.)

Sieger Manuel Leon Noreña L.E. 80386146
FLORIÁN RODRÍGUEZ CABRERA L.E. 22505476
Alejandro Vaga Elías
URBANO RODRÍGUEZ GAMARRA L.E. 22648986
Marcos Tolentino Florido
ANICETO CULÁNTRES ELÍAS L.E. 22649157
Orlando Vegas Elías
David Cabrera Rodriguez
MOISES CABRERA CULÁNTRES L.E. 22425088
Antonio Cárdenas Mendoza
DIÓGENES CARDONA RAMÓN L.E. 23146547
Hilarión Rosa León
SANTOS AMARILLÓN VILLEGAS L.E. 22753449
Fredy Rodriguez Arteta
ENRIQUE LEÓN HUACO L.E. 22434994
Senón Dávila Rafaelo
Adriano Salvador
ALFREDO LEÓN HUACO L.E. 22490721
Fortunato Lasarte
Tony Vasquez Venancio
LEANDRO REYES HUAMAN L.E. 22708959


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Nationaler Dienst der Landwirtschaftlichen Gesundheit