Alejandra Mendez
Merida
Venezuela
Tel. 074 - 666 014


Grüße, 
Hinter unserem Haus in Merida, Venezuela, ist ein kleines Grundstück, 4m x 5m, wo wir Obstbäume haben. Wir kompostieren mit natürlichen Abfällen. Ich möchte einige Erfahrungen, die ich mit diesem kleinen Garten und Homa-Therapie gemacht habe mit Ihnen teilen: 

1, in diesem Garten existieren viele Papayabäume, die wir nie säten; wir warfen einfach die Samen aus dem Fenster. Wir hatten ungefähr 17 Bäume, was für diesen kleinen Raum zu viel war, und ein Gärtner riet uns, alle männlichen Bäume herauszunehmen. Zufällig war ein männlicher Baum, der durch seine Früchte unterschieden werden kann, vergessen worden. Der männliche Baum gibt normalerweise keine Früchte, aber falls er doch einige produziert, fallen diese vom Baum während sie noch grün und klein sind. Dies war auch der Fall mit diesem Papayabaum. Es produzierte kleine Früchte und sie waren noch grün, als sie vom Baum fielen. Wir wollten den Baum jedoch nicht wegtun, weil ein kleiner Hummingbird jeden Tag den Baum besuchte. Nach kurzer Zeit bemerkten wir, daß der Papayabaum Früchte trug und wir haben jetzt einen voll produzierenden männlichen Papayabaum! 

2, vor 3 Monaten transplantierten wir einen Obstbaum, genannt chinesischer Nispero. Die Tatsache, daß dieser Baum 70 cm hoch war machte die Operation etwas schwierig. Am selben Tag machten wir Agnihotra neben dem Baum. Schon nach sehr kurzer Zeit sprossen neue Blätter und so sahen wir, daß der Baum die Transplantation gut überstanden hatte. Was uns aber wirklich erstaunt, ist die Geschwindigkeit, mit der das Bäumchen wächst. Jetzt nach 3 Monaten hat er eine Höhe von 1.5 Metern. 

3, eine andere, unbeabsichtigte Transplantation wurde mit dem Lieblingsbusch meiner Mutter gemacht, von dem fälschlicherweise angenommen wurde, daß er nur ein Gestrüpp war. Die folgenden Tage sahen wir die Blätter austrocknen und wir dachten, daß der Busch tot ist. Doch dann einige Tage später konnten wir beobachten, wie neue kleine Blätter sproßen und erst vor kurzem schenkte dieser Busch uns die wunderbarsten Blumen. 

4, meine Schwester María Cecilia, die mit Homa-Therapie in einer Koch-Bananen Plantage arbeitete, brachte uns einen Ableger einer Pflanze. Wir wohnen 1.700 m über dem Meeresspiegel, und Koch-Bananen wachsen normalerweise in heißem Klima. Wir konnten jedoch Koch-Bananen ernten, nicht das volle Büschel, aber dafür waren sie sehr dick. Die Mutterpflanze hatte sogar einen Sprößling. Meine Freundin bemerkte, daß ihr Vater sich bemüht hatte, Koch-Bananen zu pflanzen, die aber nie an Höhe gewannen und wir hatten Koch-Bananen in unserem Haus! 

5, in dieser Siedlung, wo ich lebe, gibt es viele Bananenpflanzen, und sie sind immer voll mit Bananen. Unser Gärtner sagte, daß seit wir hier leben, er soviel Bananenernte sieht und das Beste ist, daß sie süß und sehr schmackhaft sind. Sogar die grünen Bananen sind vom Geschmack auch weich und voll, wenn wir sie kochen. 

6, wir bekommen mehr und mehr Besuche von Vögeln, exotischere und schönere Spezies kommen an. Die Eichhörnchen kommen auch näher zum Haus und in Gelegenheiten fliegen die Vögel sogar ins Haus. 

7, wir säten vor zwei Monaten Maracuya-Samen. Ich machte ein sehr tiefes Loch und setzte Agnihotra-Asche mit den Samen hinein. Mir wurde dann aber mitgeteilt, daß die Samen nicht sprießen werden, weil das Loch zu tief war. Trotzdem kamen nach kurzer Zeit die ersten Knospen heraus und jetzt ist der Busch so sehr gewachsen, daß wir einige Drähte anbrachten, damit er sich hochranken kann. Die Farben der Blätter glänzen dermaßen, daß man sieht, wie gesund diese Pflanze ist. 

8, vor dem Eingang des Hauses wächst ein Guavesbaum, ohne daß ihn jemand gesät hat; dasselbe mit 2 Mangobäumen, die inmitten von Steinen wachsen. 

Der interessante Teil all dieser Erfahrungen ist, daß obwohl alles ohne Organisation oder Plan gesät wurde, die Ergebnisse wunderbar waren. Wieviel wunderbarer würde es sein, wenn ein Plan dahinter steht. Auch wie unser Lehrer Vasant sagt, ist es wichtig technisch qualifizierte Beobachtungen zu machen. Wir leben in der Ära der Wissenschaft. Beobachtungen und Berichte darüber, was in unserem kleinen Garten dank Homa-Therapie passierte, ist für Agronomen und alle anderen unentbehrlich. Es zeigt, daß wir absolut ohne die Verwendung irgendwelcher synthetischen Chemikalien unser Land bebauen können.